Wie fühlt es sich wohl an, ein Buch auf dem iPad zu lesen? Meine Forscherfrage für die zweite Urlaubswoche :-)) Um die Erholung nicht zu vernachlässigen wählte ich ein zuvor kostenlos geladenes Buch „Der Aurora-Effekt“ aus dem iTunes Store. Keine große Lektüre, aber spannend.
Was fehlt gleich am Anfang? Der Klappentext, der Einband mit Bildern und das Gefühl für das Buch (Wie dick ist es? Wie edel ist es gebunden? Welche Papierqualität hat es? Wie riecht es?)
Haben die Mönche damals vielleicht ähnliches gedacht als sie das erste Mal statt der Pergamentrolle ein gebundenes Buch in der Hand hielten?
Das Lesen geht gut, das geringere Gewicht vom iPad 2 erleichtert die Handhaltung. Helligkeit und Buchstabengröße lassen sich in der iBook App schnell regeln.
Leider trennt die hinterlegte Funktion einige Wörter nicht richtig und bei dem Verstellen der Buchstabengröße kommt es naturgemäß immer wieder zu anderen Seitenumbrüchen. Das stört den Lesefluss. Zudem gab es in diesem kostenlosen Buch viele Rechtschreibfehler(-obwohl ich kein Deutschlehrer bin!).
Ach ja, ein weiteres Problem: kurz vor dem Show down zum Schluß war der Akku alle ….
Also auf zum nächsten Versuch, dranbleiben. Mal sehen, ob ich hier in der Normandie irgendwo ein kostenloses WLAN finde.
Ich habe das Buch als Test auf dem iPod-Touch gelesen – auch das ging gut. Aber das iPad ist zum Lesen klasse geeignet.Z.B. wenn man Namen von handelnden Personen nicht mehr richtig zuordnen kann, ermöglicht die Suche ein schnelles Aufinden der Textstelen mit diesem Namen und ein einfaches Zurückspringen an die ursprüngliche Stelle. Auch ein Nachschlagen unbekannter Wörter in der Wikipedia gelingt einfach.
DJ